Ablauf

Hier erhalten Sie einen Einblick über den Verlauf der Hilfen die Leuchtfeuer anbietet

Als Ausgangssituation für das erfolgreiche Gelingen der gemeinsamen Arbeit ist „Leuchtfeuer – ambulante Jugendhilfen und Beratung“ eine vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zu den Kindern, Jugendlichen und Familien wichtig.

Die Basis ist das Bewahren einer zuversichtlichen Perspektive in Bezug auf den Verlauf des Hilfeangebotes und die Wertschätzung, sowie das Interesse der Personen, im entsprechenden Netzwerk. Es ist wichtig, unsere persönliche Wesensart, unsere Kongruenz und Offenheit, sowie unseren Auftrag in den Beziehungsaufbau einfließen lassen. Wichtig dabei ist, dass den Klient:innen immer wieder bewusst gemacht wird, dass „Leuchtfeuer – Ambulante Jugendhilfen und Beratung“ eine gewisse Zeit unterstützend zur Seite steht, Veränderungen aber die Kinder, Jugendlichen und Familien selbst wesentlich mit beeinflussen. Den Blick gemeinsam auf das Ende der Maßnahme gerichtet, soll zu Beginn schon geklärt sein, was sich beim Abschied verändert haben soll.

In einem Erstgespräch mit der zuständigen Fachkraft des Jugendamtes finden wir gemeinsam raus wo „Leuchtfeuer“ bestmögliche Untersützung anbieten kann.

Im Verlauf der Hilfe halten wir uns an die Ziele, die im Hilfeplangespräch gemeinsam erarbeitet werden. Wir arbeiten mit individuellen Methoden, die geeignet sind, diese Ziele zu erreichen und die der Familie ermöglichen mit uns zusammenzuarbeiten. Der Methodenpool, der auf den oben beschriebenen Grundsätzen aufbaut, kommt dabei zum Einsatz.

Hier ein Einblick in etwaige Methoden:

  • Methoden aus dem systemischen Ansatz (zirkuläres Fragen, Ressourcen- und Netzwerkexploration, Refraiming, Interviews, Fokussierung auf Gemeinsamkeiten)
  • Methoden der gewaltfreien Kommunikation (Wertschätzung, Authenzität, Kongruenz)
  • Methoden der Pädagogik (Partizipation, Grenzsetzung, Konfrontation, Anleitung)

Sowohl die Ziele als auch die Inhalte unserer Arbeit werden im Verlauf permanent reflektiert. Eventuelle Hindernisse oder Stagnationen sind Anstoß dafür, den Prozess mit den Klient:innen zu überdenken und gegebenenfalls das Ziel den Erfordernissen anzupassen.

Es ist besonders wichtig, dass während des Hilfeprozesses ein Vertrauensverhältnis besteht, um sich offen austauschen zu können und gegebenenfalls die Unterstützung anzupassen.

Zum Ende der Hilfe ist ein Rückblick auf die geleistete Arbeit notwendig, ein gemeinsames Betrachten der erarbeiteten Ziele und deren Umsetzung. Auch noch nicht erreichte Ziele werden gemeinsam erörtert und möglichst angepasst. Die gewonnenen Kompetenzen für eventuell in Zukunft auftretende Krisen werden benannt, wobei eine Analyse der stattgefundenden Lösungsprozesse, Ressourcen und Stärken den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien Mut machen sollen, die
gelernte Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen und umzusetzen.